Technische Enzyme sind seit langem in vielen Bereichen Bestandteil unseres täglichen Lebens – auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Grundsätzlich ist nichts gegen Enzyme einzuwenden, da diese als Eiweiße Bestandteil jeder pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Zelle sind. Heute werden Enzyme vermehrt aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen gewonnen. Deren Wirkung auf den Stoffwechsel und schließlich auf den Körper und Organismus ist ungewiss. Der Verzehr von zugesetzten Enzymen kann Allergien hervorrufen. Auch das weltbekannte deutsche Reinheitsgebot sieht den Einsatz künstlicher Aromen oder von (technischen) Enzymen nicht vor. Im Unterschied zu Brauereien aus dem Ausland, verwenden wir als deutsche Brauerei -da wir unser Bier nach dem Reinheitsgebot herstellen und deklarieren- bis heute keine Aromen, keine Farbstoffe, keine Stabilisatoren, keine Konservierungsstoffe, keine Emulgatoren und auch keine Enzyme. Wir haben beim Bierbrauen nur die Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe im Sinn. Natürlich ist damit unser Herstellungsprozess deutlich aufwändiger und anspruchsvoller – aber wir beherrschen diese Herausforderung.

Wir haben uns schon sehr früh und bewusst dazu entschieden, auf den Zusatz von technischen Enzymen in unseren Produkten und Produktionsverfahren zu verzichten. Das Malz wird bei uns OHNE technische Enzyme aufgeschlossen. Warum? Weil wir es können!

Stattdessen haben wir unser Know-how stetig erweitert, um souverän in unseren klassischen Herstellungsprozessen bleiben zu können. Wir verweigern den Einsatz technischer Enzyme, deren Wirksamkeit nicht final erforscht ist und welche zu unnatürlichen Produkteigenschaften führen. Die hohe Qualität unserer Produkte resultiert aus der Auswahl der Zutaten mit regionalem Fokus, basiert auf dem brautechnischen Können und Spezialwissen unserer Brauer und Mälzer als auch der fachlichen Begleitung unserer brautechnischen Herstellungsprozesse. Letztere entwickeln wir stetig weiter.